Sonntag, 24. November 2013

Noch ein letztes Mal für diese Saison: Ofen - Kürbis


Kürbis ist nicht nur die pefekte Basis für cremige Suppen, sondern macht sich auch gebacken oder gebraten verdammt gut. Und wer dem orange-roten Gemüse das nicht zutraut, der sollte es unbedingt selbst einmal ausprobieren.
 

Gebackener Kürbis gehört ebenfalls in den Bund meiner "Das meiste erledigt der Ofen" - Rezepte: Minimale Vorbereitungszeit, wenig Zutaten, aber mit klasse Geschmack.

Eigentlich brauch ihr nur eine Hand voll Zutaten:


Kürbis, Oliven- und/oder Sonnenblumenöl, Salz & Pfeffer, pro 200g Kürbis 1TL getrocknete Kräuter (ich verwende Thymian und Oregano am liebsten), und dann noch Muskat, Paprikapulver (rosenscharf) und nach Belieben etwas Knoblauch.


Schneidet den Kürbis (geschält oder ungeschält wie ihr es mögt) in grobe Stücke, mischt Öl und Gewürze (großzügig würzen, unbedingt!) und vermengt alles. Dann nurnoch auf ein Blech und ab in den Ofen bei 200°C (Ober-/Unterhitze). Wer möchte, kann nach 20 Minuten Backzeit etwas Feta darüberbröckeln. Nach 25 - 30 Minuten ist der Kürbis gar.


Pro Person könnt ihr mit 1/4 großen (oder 1/2 kleinen) Hokkaido-Kürbis rechnen. Und wenn man bedenkt, dass so ein Kürbis in der Saison vielleicht 1,20 € kostet, habt ihr damit für wenig Geld eine richtig leckere, gesunde Mahlzeit zubereitet. Probierts aus!


Dienstag, 19. November 2013

Balsamico - Gewürz - Kartoffeln aus dem Ofen


Wer kennt das nicht? Man kommt recht spät aus der Uni oder von der Arbeit heim, hat noch nichts warmes gegessen und eigentlich zu viel tun, um groß zu kochen. Passiert mir dauernd - aber zum Glück kenne ich einige Rezepte, die ohne viel Drumherum auskommen und sich fast von selbst kochen. Eines davon habe ich heute erst wieder gemacht: 

Balsamico-Gewürz-Kartoffeln

Für 2 kleine oder eine große Portion (je nachdem, ob es noch etwas dazu gibt) nehmt ihr 4 mittelgroße Kartoffeln, schält sie schnell und schneidet ganz dicke Scheiben. Mischt 2 EL Sonnenblumenöl unter die Kartoffelscheiben, würzt sie mit Salz und getrocknetem Rosmarin (gern auch frischem, so wie auf dem Bild) und verteilt sie in einer kleinen Auflaufform. Schneidet eine Zwiebel in Spalten und streut sie zusammen mit ein paar Kernen oder Nüssen über die Kartoffeln und bestreut alles mit Pfeffer, Chili (oder Paprika), eventuell Knoblauch. Gebt etwa 50ml Balsamico löffelweise über die Kartoffeln und schieb dann alles bei 200°C (Ober-/Unterhitze) für 45 Minuten in den Ofen. Fertig!

Ich habe zum Vorbereiten nur etwa 10 Minuten gebraucht. Und der Ofen arbeitet ja zum Glück von allein und lässt mir eine Weile Zeit für mein Unizeug.


Sonntag, 17. November 2013

Da freut sich der kleine Süßschnabel: Quarkkeulchen



Was macht man, wenn man ein Päckchen fertige Kartoffelkloßmasse, aber absoluten Heißhunger auf etwas Süßes zum Mittag hat? Richtig: Quarkkeulchen!
Falls ihr davon noch nie etwas gehört habt: Diese süßen, pfannkuchenähnlichen Teile bestehen aus einem Teig auf Basis von - wie der Name schon sagt - Quark und zusätzlich fertiger Kloßteigmasse. Geschmacklich erinnern sie etwas an Reibekuchenund von der Konsistenz her an weiche Pancakes.

Für 4 Portionen braucht ihr:

1 Päckchen Kloßmasse (kriegt ihr in jedem halbwegs gut sortierten Supermarkt), 750g
375g Quark (ich verwende lieber die Magerstufe)
3 möglichst große, frische Eier
120g Zucker
30g Vanillezucker (am besten selbstgemacht!)
250g Mehl (Sorte nach Belieben - bei Vollkornmehl besser 30-50g mehr Mehl zugeben)
Sonnenblumenöl (ersatzweise Butterschmalz) zum Braten





Zubereitung:

Zuerst einmal verquirrlt ihr die Eier in einer Rührschüssel und gebt Zucker und Vanillezucker hinzu. Rührt alles schaumig, eh ihr den Quark untermischt und im Anschluss die Kartoffelmasse unterknetet. Zum Schluss das Mehl unter die Masse ziehen.

Nehmt jetzt eine möglichst große, flache Pfanne (am besten bitte beschichtet) und lasst eine kleine Menge Sonnenblumenöl darin heiß werden. Besser keine Butter (verbrennt bei den Temperaturen und eure Quarkkeulchen werden schwarz und bitter) oder Olivenöl (passt geschmacklich wirklich nicht) verwenden!

Gebt pro Stück etwa 2 EL Teig in die Pfanne und bratet die Teilchen von beiden Seiten, bis sie leicht gebräunt sind. Stellt die fertigen im Ofen oder in einer Kasserolle warm, bis alle Quarkkeulchen fertig sind.

Zum Servieren könnt ihr die Quarkkeulchen mit allem anrichten, was euch so einfällt - ganz klassisch kann man sie zum Beispiel mit Zimtzucker und Apfelmus servieren oder frisches Obst darübergeben. Und schon ist das ganze ein wunderbares, leckeres Mittagessen - auch für große Süßschnäbel.



Samstag, 19. Oktober 2013

Das "Rum-Fort"-Prinzip - oder: Warum man Reste (fast) nie wegschmeißen muss!




Auf der Suche nach neuen, (von mir) unentdeckten Gebieten bin ich, wie ihr wisst, vor einer Weile beim Bento gelandet. Fasziniert hat mich dabei vor allem eins: Die unerschöpflichen Möglichkeiten, Reste so zu verwerten, dass wieder etwas wunderbares daraus werden kann und nichts auf Grund von "ist halt übrig" verkommen muss.

Auf dem Blog Einfach Bento (Link) habe ich dann das "Rum-Fort-Prinzip" kennengelernt. "Rum-Fort", das meint, wie der Name schon andeutet: Alles verwenden, was rum liegt und fort muss. 

Hierzulande landet oft zu viel in der Tonne - und das oft nur, weil man unüberlegt einkauft, kocht oder nicht sorgfältig genug mit den Sachen umgeht. Laut Statistiken werden in Deutschland jährlich 80kg noch brauchbare Nahrungsmittel pro Einwohner weggeworfen - und da frage ich mich doch ernsthaft: Muss das sein?

Sicherlich kann einem mal eine Birne, die im Obstkorb versteckt gelegen hat, schlecht oder so ein Möhrchen, irgendwo im Kühlschrank hinter die Lagerwaren gerutscht, etwas lasch werden. Das passiert, aber darauf will ich auch garnicht hinaus.
Es geht mehr darum, sorgfältiger so planen, wie und wann man bestimmte Dinge verbrauchen muss. Ich denke, dass es bestimmt immer Optionen gibt, auch kleine Reste wieder gewinnbringend einzusetzen - und dass man damit sogar oft nochmal mehr aus den Sachen "rausholt", als man es vermutet hätte.

Natürlich bin ich noch lange kein Meister in solchen Angelegenheiten: Auch mir welkt mal die letzte Hand voll Feldsalat, der irgendwie übrig war, oder eine Zwiebel matscht vor sich hin, weil ich sie schier vergessen habe. Aber ich habe mir vorgenommen, in Zukunft mehr darauf zu achten, dass so wenig wie möglich weggeschmissen werden muss.

Und jetzt stelle ich euch noch etwas vor, was ich heute gemacht habe, damit mir der Rest Rucola nicht wegwelkt: 

Rucola-Kürbiskern-Pesto

Ideal für alle, die eine Packung Rucola oder ähnliches nie in einem Zug alle kriegen: Einfach auf ca. 4 Hände Rucola (der muss hierfür nichtmehr unbedingt frisch und knackig sein) 50ml Sonnenblumenöl, eine Hand voll Kürbiskerne, 2 Knoblauchzehen und 1 TL Salz geben und alles mit einem Pürierstab fein zermusen.

Das Pesto ist sehr geschmacksintensiv und eignet sich weniger für Nudeln, aber als feine Beilage zu gebratenem Gemüse (wer mag: Kürbis eignet sich wunderbar. Für die Resteverwertung dazu wird es demnächst einen Eintrag mit Fotos geben!) oder mit etwas Joghurt vermengt als Dressing für Salate, aber auch zB. auf Brot zusammen mit Feta oder Mozzarella. Und schon ist der Rucola, der einfach so rumliegt, auch wieder fort.



Danke fürs Lesen und viel Spaß beim Ausprobieren!

Montag, 7. Oktober 2013

Manchmal muss es einfach extravagant sein.



Habe ich schonmal erwähnt, dass ich hin und wieder gern etwas feineres, aufwendiges koche - nur der Freude am Kochen wegen? Gestern Abend beispielsweise gab es dieses doch recht gelungene Essen:


Schweinefilet-"Medaillons" mit Champignons in Rucola-Rahm an gebratenen Wickelklößen mit Preiselbeeren

Und was so schwierig aussieht, war im Großen und Ganzen doch recht schnell gemacht.

Für die Medaillons habe ich ein Filet der Länge nach in 5 Stücke geteilt und diese nur kurz in der Pfanne scharf angebraten. Noch kurz gewürzt, und dann ab in den Ofen zum Nachgaren.
Im Bratensatz habe ich dann frische Champignons ein wenig schmorren lassen, dann 3 Handvoll frischen Rucola grob zerkleinert und hinzugefügt. Anschließend noch Crème Fraîche untergerührt und mit ein paar Gewürzen, unter anderem Worcestershire-Sauce (gerät heutzutage wohl leider in Vergessenheit), abgeschmeckt.
Die Wickelklöße habe ich aus einem Kartoffelteig (gekochte Kartoffeln, Mehl, Speisestärke (bis hierher Verhältnis 8:2:0,1), ein Ei und etwas Margarine) hergestellt, den ich dann ausgerollt und mit in Butter gerösteten Semmelbröseln bestreut habe. Ich muss aber anmerken: das ist nichts für Anfänger! Selbst bei mir war meine Geduld irgendwann doch etwas angekratzt. Die Klöße habe ich dann noch ein wenig rundherum angebraten und anschließend mit je einem Teelöffel Preiselbeeren garniert.
Der restliche Rucola machte sich, beträufelt mit Olivenöl und Himbeer-Essig, sehr gut als abrundende Garnierung.

Wie ich auf die Idee zu diesem Rezept gekommen bin? Kinderkochbücher, ein bisschen Fantasie und einfach Spaß an der Sache!

Viel Spaß beim Nachkochen!


Samstag, 5. Oktober 2013

Softe Cookies: Gar nicht so einfach!



Bisher dachte ich, es sei so ziemlich unmöglich, schön weiche, saftige Cookies selbst zu backen. Denn egal, wie viele Rezepte ich ausprobiert habe - bei mir wurde jeder Keks knusprig. Nicht, dass das schlecht gewesen wäre. Lecker waren sie allemal - aber trotzdem hat es mich nicht losgelassen, endlich einmal richtige weiche Cookies nach amerikanischer Art hinzubekommen. Und voilà, nach gefühlt 1000 Versuchen hat es auch endlich geklappt mit diesen süßen Cranberry - Schokoladen - Teilchen!



Softe Cookies mit Cranberries & weißer Schokolade

Rezept für etwa 3 Backbleche

1. Alle Zutaten, die ihr verwenden wollt, sollten Zimmertemperatur haben. Das heißt: alles notwendige mindestens eine Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen!

2. Nehmt 180g Butter und verarbeitet sie in einer Rührschüssel zusammen mit 170g Zucker und 50g Vanillezucker mit dem Handrührgerät zu einer geschmeidigen Masse. Rührt anschließend ein großes Ei darunter.

3. In einer zweiten Schüssel mischt ihr nun 240g Mehl, 2 TL Speisestärke, 1 TL Backpulver und 1/2 TL Salz mit 200g gehackter Schokolade und 125g Cranberries (vorher eventuell ebenfalls feiner gehackt).

4. Gebt die trockenen Zutaten zur Buttermischung und verarbeitet alles schnell zu einem festen Teig.

5. Heizt den Backofen auf 170°C (Ober- und Unterhitze) vor. Dann formt ihr aus dem Teig kleine Kugeln (jeweils von 1 1/2 TL Teigmasse) und setzt diese mit genügendem Abstand auf mit Backpapier ausgelegte Bleche.

6. Schiebt die Bleche nacheinander (nicht zusammen!) in den Ofen und lasst die Cookies 9 Minuten backen, bis die Ränder anfangen zu bräunen. Anschließend lasst ihr sie auf den Blechen abkühlen.

Die Cookies halten sich in einer Blechdose etwa 10 Tage lang weich und frisch, dannach sind sie vermutlich nicht mehr ganz so soft. Allerdings haben sie es bei uns auch nicht länger überlebt - einfach zu lecker!

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Wollige Angelegenheiten: Schäfchen-Muffins mit Popcorn und Marzipan



Mit neuen Ideen und diesen kleinen Schäfchen-Muffins melde ich mich wieder aus der Sommerpause zurück! Gebacken haben ich diese Lieblinge vor gerade mal einer Woche, da mein Vater einen runden Geburtstag zu feiern hatte und auch die kleinen Gäste am Kuchenbuffet auf ihre Kosten kommen sollten.


Schäfchenmuffins mit Macadamias, weißer Schokolade und Popcorn-Fell

1. Für den Teig hackt ihr zunächst 200g weiße Schokolade und 100g (leicht gesalzene) Macadamianüsse in feine Stücke. Vermischt beides in einer großen Rührschüssel mit 300g hellem Mehl, 120g Zucker und 30g Vanillezucker sowie 1 1/2 TL Backpulver.

2. Lasst 60g Butter in der Mikrowelle schmelzen und gebt diese zusammen mit 180ml Milch und 1 großen Ei (oder 2 ganz kleinen) zu den trockenen Zutaten. Nun müsst ihr alles mit dem Handrührgerät zu einem schönen Teig verarbeiten.

3. Den Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze! Ganz wichtig!) vorheizen und 20 Mulden in Muffin-Backblechen mit Förmchen auslegen. Verteilt den Teig gleichmäßig auf die Förmchen und lasst die Muffins im Anschluss etwa 25 Minuten backen.

4. In der Zwischenzeit nehmt ihr 200g gut gekühltes Marzipan zur Hand und formt daraus die Köpfchen für die Schafe. Für die Augen eigenen sich weiße und braune Zuckerschrift am besten!

5. Während die fertigen Muffins auskühlen (und zwar vollständig, sonst hält die Dekoration nicht!) lasst ihr langsam etwa 300g weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen und anschließend soweit abkühlen, dass sie wieder etwas dickflüssiger ist. Wenn ihr Mikrowellenpopcorn verwenden möchtet, solltet ihr dieses ebenfalls jetzt vorbereiten. Alternativ eignet sich fertiges Popcorn aus dem Supermarkt - dieses ist allerdings ziemlich grob und nicht ganz so fein wie das aus der Mikrowelle. Übrigens: vollständig selbstgemachtes Popcorn eignet sich nicht so gut, weil dafür mehr Öl oder Butter gebraucht wird und das Popcorn schneller pappig wird.

6. Dekoriert alle Muffins am besten nacheinander. Dafür nehmt ihr einen Muffin, bedeckt ihn mit einer Schicht weißer Schokolade und steckt zuerst den Marzipan- Schäfchenkopf mit Hilfe eines Zahnstochers an den Teig. Anschließend taucht ihr einzelne Popcornstücke von einer Seite in die Schokolade und "klebt" sie dann als Wolle auf die Schafe. (Doppelt hält tatsächlich besser!) Und dann sind die kleinen Dinger auch schon fertig!

Bei der Zubereitung der Muffins solltet ihr eines beachten: für den Teig inclusive Backen braucht ihr etwa 1 1/4 Stunden, für die Dekoration aber locker 4-5 zusätzliche Stunden Zeit! Sucht daher am besten einen geduldigen Mitstreiter, der euch beim "Befellen" der Schäfchenmuffins zur Hand geht.

Gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachmachen!

Freitag, 26. Juli 2013

Eulen- und Regenbogenmuffins


Heute gibt es einmal ein paar Eindrücke davon, was sich in der letzten Zeit kulinarisch so bei mir getan hat.

Zunächst einmal hatte meine Cousine Hochzeit, und damit die Kinder - auch das süße kleine Mädchen des Brautpaares - beim Kaffee auf ihre Kosten kamen, bin ich innerhalb von zwei Tagen zweimal quer durch Deutschland gefahren und habe in einer nächtlichen Backaktion diese kleinen Kreaturen hier geschaffen:

Oben könnt ihr meine kleinen, quietschfidelen Eulen sehen - extra für die oben genannte Kleine, die von Eulen mehr als faziniert ist. Ich habe als Basis einen soften Schokoladenteig gemacht, inklusive weißen Schokoladenstücken, die in den Teig eingebettet waren. Das Mandel-Gefieder wollte mir zwar den letzten Nerv rauben, aber es macht schon etwas her und ich bin recht zufrieden.

Unten sieht ihr ein paar Bilder von den Regenbogenmuffins. Der Teig ist ein relativ kompakter, aber trotzdem weicher Rührteig mit gemahlenen Mandeln und Vanille, den ich mit Speisefarben getönt habe. Daran muss ich wohl noch etwas feilen! Die Deko besteht aus (teils ebenfalls gefärbtem) festen Zuckerguss und Fruchgummibändern.

Was sagt ihr dazu?



Samstag, 6. Juli 2013

Haupia: Kokosdessert aus Hawai


Vor kurzen bin ich auf einen Artikel gestoßen, in dem es um Haupia ging. Haupia ist eine Art fester Pudding aus (beinahe ausschließlich) Kokosmilch, der in Hawai oft gegessen wird. Ich mag Kokos sehr gern, und darum habe ich mich einmal daran probiert.

Das Resultat seht ihr auf dem Bild - der (oder die? oder das?) Haupia ging total einfach zu machen, brauchte nur ganz wenig Zeit und lässt sich gerade jetzt zu der Jahreszeit sehr schön als Dessert oder Snack servieren. 

Was ihr braucht: 800ml Kokosmilch (ich habe die cremige genommen), 70g Speisestärke, 4 Esslöffel Zucker und etwas Salz (zwei bis drei Prisen sollten genügen). 

Zunächst gebt ihr die Kokosmilch, bis auf einen kleinen Teil, in einen Topf und bringt ihn unter gelegentlichem Rühren zum Kochen, während ihr den Rest mit Speisestärke, Zucker und Salz zu einen geschmeidigen Masse verrührt. (Ich habe übrigens noch etwas Vanille-Aroma zugefügt.) Sobald die Milch kocht, rührt ihr die Masse unter und lasst alles noch einmal kurz aufkochen, bis die Kokosmilch anfängt, dickflüssiger zu werden. Dann braucht ihr den Haupia nurnoch in eine Form zu geben und erkalten zu lassen - fertig!

Übrigens: Erdbeermus passt hervorragend zum Haupia. Probiert es aus und lasst es euch schmecken!

Sonntag, 26. Mai 2013

Schnelles Rhabarber-Ananas-Kompott

Süß-fruchtiges Rhabarber - Ananas - Kompott; hier mit Bananen-Karamell-Eis, Vanillesauce und Schokoflöckchen
Die Rhabarberzeit ist noch nicht vorbei! Gestern Abend hatte ich den Einfall, etwas Kompott zu machen. Viele schrecken beim Rhabarber wegen dem zugegeben sehr säuerlichen Geschmack doch eher davor zurück, ihne für Desserts zu verwenden - aber in der Kombination mit Ananas und Vanille kann sich das Frühjahrsfrüchtchen durchaus sehen lassen.

Ich habe hierfür dünne Stangen Rhabarber genommen, geschält und in sehr feine Scheiben geschnitten. Anschließend habe ich einige Löffel Zucker in einer Schüssel darübergegeben und alles stehen lassen, bis der Rhabarber ordentlich Saft gezogen hatte. Anschließend habe ich ihn - zusammen mit einem Teil Ananassaft - auf dem Herd aufkochen und eine Weile köcheln lassen. Mit Vanillepuddingpulver abgebunden und abgekühlt schmeckt das ganze einfach herrlich frisch.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Donnerstag, 23. Mai 2013

Gebackene Feta-Auberginen mit Harissa-Tomaten


Gut vorzubereiten, schnell und einfach - also wieder ein ideales Studentenessen für den Fall, dass man Zeit zum Kochen und Zeit zum Essen nicht so leicht vereinbaren kann:

Gebackene Feta-Auberginen mit Harissa-Tomaten

Für 2 Portionen habe ich eine Aubergine gewaschen, halbiert und fächerartig aufgeschnitten; dannach ein Päckchen Feta in Scheiben geschnitten und diese in die Öffnungen der Aubergine verteilt, ehe ich die beiden Hälften in eine leicht mit Olivenöl ausgestrichene Form gelegt habe. Für die Harissa-Tomaten haben ich eine Knoblauchzehe fein gewürfelt, in Olivenöl angebraten und alles mit 2 Päckchen stückigen Tomaten (Tetrapack oder Dose) abgelöscht. Salz, Pfeffer, verschiedene Kräuter und 2 TL Harissa-Pasta dazugeben, abschmecken und um die Auberginen herum verteilen - das war es auch schon fast. Ich habe dann noch 3 große Fleischtomaten geachtelt und die Stücke auf die Tomatenmasse gelegt, bevor ich noch etwas Parmesan über die Auberginen gerieben habe.

Das ganze kann man abgedeckt im Kühlschrank lagern, wenn nötig bis zu 1 1/2 Tagen - dann zieht es sogar noch schön nach und wird viel würziger. Im Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) gebacken, hat man das ganze dann in etwa 30 Minuten auf dem Tisch.

Für Genießer: Man kann der Tomatenmasse noch etwas Rotwein hinzufügen; durchaus zu empfehlen!

Dienstag, 7. Mai 2013

Schokokuss-Cupcakes


Heute bekommt ihr eins meiner Lieblingsrezepte. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und gutes Gelingen!

Schokokuss-Cupcakes

Zutaten:

250g (Mini-) Schokoküsse, 250g Mehl, 3 TL Backpulver, 3/4 TL Natron, 1 Prise Salz, 2 EL Kokosraspeln, 1 Ei, 60g Zucker, 20g Vanille-Zucker (ca. 2 Päckchen), 90ml Sonnenblumenöl, 250g Ayran

Zubereitung:

Schneidet die Waffelböden vorsichtig von den Schokoküssen ab und dann in kleine Stücke. Vermengt die Waffelteilchen mit Mehl, Backpulver und Natron, und gebt die Prise Salz und die Kokosraspeln dazu.

Danach verquirrlt ihr das Ei und gebt alle restlichen Zutaten, die waffellosen Schokoküsse inbegriffen, hinzu und verrührt alles zu einer cremigen Masse. Anschließend gebt ihr das Mehlgemisch hinzu und rührt, bis ein schöner Teig entstanden ist.

Anschließend müsst ihr den Teig nurnoch in Cupcake- oder Muffinförmchen geben (bis zur Hälfte füllen, der Teig geht schön auf!) und im vorgeheizten Ofen bei Ober-/Unterhitze und 200°C backen. Cupcakes brauchen etwa 12, Muffins etwa 20 Minuten Backzeit.

Verzieren könnt ihr die süßen Dinger nach Lust und Laune. Ich habe sie mit weißer Schokolade überzogen und Schoko-Locken darübergestreut.

Dienstag, 23. April 2013

Für Eilige: Flammkuchen-Ciabatta


Als ich heute im Supermarkt stand, hin- und hergerissen zwischen koche-ich-heute oder lass-ichs-bleiben, kam mir wieder eine Idee für Eilige, die zwar Appetit und Elan, aber partout keine Zeit für aufwendiges Kochen haben. Hier das Ergebnis:

Flammkuchen - Ciabatta

1 großes Ciabatta (Zum Aufbacken! Fertige werden sonst zu trocken.), 1 1/2 Becher Schmand oder Saure Sahne, 1 kleines Bund Frühlingszwiebeln, 1 Packung fertig gewürfelter Rohschinken oder Speck, Salz, schwarzer Pfeffer, geriebener Käse (Gouda passt hier sehr gut)

Das Ciabatta wird längs aufgeschnitten und mit Schmand (oder Saurer Sahne) bestrichen. Dannach die Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden, auf dem Brot verteilen und die Schinkenwürfel darübergeben. (Reihenfolge egal? Nein! Der Schinken schützt das Grünzeug vor dem Austrocknen.) Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen und geriebenen Käse (in beliebiger Menge) darüber streuen.

Ab damit in den auf ca. 150-160°C auf die mittlere Schiene im vorgeheizten Backofen und in etwa 20 Minuten gut durchgaren lassen, bis der Käse schön zerlaufen ist.

Übrigens: Das Ciabatta kann anschließend - für die ganz Eiligen - auch gut aus der Hand gegessen werden. Guten Appetit!