Eines der ersten Rezepte, die ich zu kochen lernte, war das nachfolgende: Eine einfache Spinatlasagne, schnell gemacht und ohne viel Schnickschnack. Früher fand ich das Rezept vor allem deshalb gut, weil man es rasch und ohne großen Aufwand auf den Tisch bekam.
Davon abgesehen, dass ich Spinat sehr gern esse und die Lasagne durch die Kombination mit Quark und Käse selbst Grünzeug-Muffel für das Gemüse begeistern kann, sehe ich noch mehr Vorzüge in diesem Rezept: Die Basis bilden zunächst wenig verarbeitete Lebensmittel. Dadurch kann man unnötige Zusatzstoffe im Essen vermeiden und weiß am Ende auch wirklich, "was drin ist". Zweitens kann man nach Belieben die Käse- und Lasagnesorten austauschen und das Gericht so an die individuellen Vorlieben leicht anpassen. Drittens enthält die Spinatlasagne dank Quark, Käse und Spinat eine Menge Eiweiß, wodurch das Gericht zum einen lange satt hält und zum anderen einen guten Beitrag leistet, um den täglichen Proteinbedarf zu decken.
Spinatlasagne
Zutaten für 3 Portionen:
600g Tiefkühl-Rahm- oder Blattspinat
1 große Zwiebel
100ml Milch oder ein geschmacksneutraler Pflanzendrink
300g Quark
150ml Sahne (für eine fettreduzierte Variante bietet sich auch Rama Cremefine an)
150g möglichst fein geriebener Gouda
Salz
viel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1/2 gestrichener TL Muskat
200g Lasagneblätter (nach Belieben eine Variante aus Vollkorn- oder Dinkelmehl)
1 TL geschmacksneutrales Öl; ich verwende gern eins aus Sonnenblumen
Zubereitung:
Den Spinat und die Milch in einen Topf geben und bei schwacher Hitze unter Rühren auftauen lassen. Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und hinzufügen.
Quark, Sahne und 100g Gouda cremig rühren; eventuell ein paar Esslöffel Mineralwasser untermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat sehr kräftig abschmecken – es darf „leicht versalzen“ erscheinen, weil die Nudeln und der Spinat viel Würze aufnehmen!
Quark, Sahne und 100g Gouda cremig rühren; eventuell ein paar Esslöffel Mineralwasser untermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat sehr kräftig abschmecken – es darf „leicht versalzen“ erscheinen, weil die Nudeln und der Spinat viel Würze aufnehmen!
Eine Auflaufform mit dem Öl einfetten. Etwas Spinat auf dem Boden der Form verteilen und diesen dann mit Lasagneplatten bedecken. Darauf einen Teil der Quark-Creme streichen. Nun wieder mit Spinat beginnend weitere Schichten hinzufügen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die letzte Schicht sollte aus Spinat bestehen, damit die Lasagne beim Backen nicht austrocknet.
Den restlichen Käse auf der Lasagne verteilen und diese anschließend im Ofen garen:
Ober-/ Unterhitze: 200°C (vorgeheizt)
Umluft: 180°C (vorgeheizt)
Backzeit: 40-45 Minuten
Backzeit: 40-45 Minuten
Nach Ende der Backzeit aus dem Ofen nehmen und servieren. Guten Appetit!